Wanderung auf dem Albschäferweg von Niederstotzingen nach Herbrechtingen
Samstag, 21. September |
Bei herrlichem Altweibersommerwetter startete die 13-köpfige Wandergruppe mit der Wanderführerin Babara Keppeler am Bahnhof Niederstotzingen. Nachdem wir den Ort hinter uns gelassen hatten ging es auf aussichtsreichen Feld- und schattigen Waldwegen zuerst zur Keltenschanze, die laut Erzählung unserer Wanderführerin schon vor fast 2500 Jahren den aus Frankreich eingewanderten Kelten als Versammlungsort diente. Auf dem weiteren Weg kamen wir dann an einem „Bettelmanns Grab“ vorbei - ein Grab eines Bettlers der im sehr kalten Winter 1840 erfroren ist.
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Weiter ging es durch das schöne Lonetal zur ersten Rast auf der Ruine Kaltenburg. Die Ruine liegt oberhalb der Mündung der Lone in die Hürbe, einem der kürzesten Flüsse der Alb. Sie hat schon eine sehr lange Geschichte, wobei der heutige teilweise wiederhergestellte Zustand einer Initiative des Albvereinortsverbandes Hürben zu verdanken ist.
Bei der Überquerung der Charlottenhöhle erklärte uns Barbara Keppeler die Bedeutung des Hundslochs für die Entdeckung der Charlottenhöhle und dass der Name auf die Anwesenheit der Königin Charlotte von Württemberg bei der Eröffnung der Höhle als Schauhöhle 1893 zurückzuführen ist.
Oberhalb des Eselsburger Tals machten wir dann in der Domäne Falkenstein zum zweiten Mal Rast. Herrliche Ausblicke auf das Eselsburger Tal und die darin mäandernde Brenz zeigten uns wieder einmal wie schön es auf der Schwäbischen Alb ist.
Nach Durchquerung des Tales ging es dann in einem letzten Aufstieg über den Zoeppritz-Weg Richtung Herbrechtingen. Oberhalb von Herbrechtingen konnten wir mit Erklärungen unserer Wanderführerin nochmals die typische Landschaft der Alb mit Magerrasen und Wacholderheiden genießen. Nach einem abschließenden Kaffee oder Eis fuhr die Wandergruppe nach einer über 4 Stunden und 18 km langen Wanderung mit großem Lob unserer Wanderführerin für unser gutes Durchhalten zufrieden aber auch müde nach Ulm zurück.
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