Von Obermarchtal nach Untermarchtal - 02.05.2023 |
Am 2. Mai fand nun auch die erste Ausfahrt mit unseren Senioren statt. Knapp 40 Teilnehmer trafen sich an den Einstiegstellen am Betriebshof ‚Gairing‘, am ZUP in Neu-Ulm, an der Steinernen Brücke in Ulm und am Bahnhof in Herrlingen, um bei bestem Wetter dieses Event in Angriff zu nehmen.
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Der Bus brachte uns nach Obermarchtal, wo als erstes eine Besichtigung der ehemaligen Klosteranlage und des Münsters ‚St. Peter und Paul‘ anstand. Das Kloster hat eine lange Geschichte, die 776 begann. Im Jahr 1440 wurde Marchtal zur Abtei erhoben und erlangte 1500 die Reichsunmittelbarkeit. Im 17. Jahrhundert entstand der heutige, sehr barocke Bau des Münsters. 1806 fiel das Kloster an das Königreich Württemberg, und es wurde dort ein Internat eingerichtet. 1972 wurde die Klosteranlage von der Diözese Rottenburg-Stuttgart gekauft, um diese zur Akademie für Lehrerfortbildung umzubauen; die Internatsschule wurde von der Stiftung ‚Freie Katholische Schule‘ der Diözese Rottenburg-Stuttgart übernommen.
Die Wandergruppe genoss von der Klostermauer noch einen schönen Ausblick auf Donau und den Ort Rechtenstein; dann begann die Wanderung mit einem etwas holprigen Abstieg zur Donau. Es folgte ein schöner Abschnitt zwischen der Donau und der Eisenbahnstrecke durch den dortigen Auwald. Jenseits der Donau war das Kraftwerk Alfredstal, das auch heute noch Strom für Obermarchtal produziert, zu erkennen. Das frühlingshafte Wetter trug zur guten Stimmung bei, und auch ein Kuckuck war zu hören, was einige Teilnehmer zur spontanen Öffnung ihrer Geldbeutel veranlasste. Hoffen wir, dass es hilft. An der Mündung der Großen Lauter in die Donau machte ein Teil der Wandergruppe einen Abstecher lauteraufwärts zum Kraftwerk des Klosters Untermarchtal, das malerisch in das Lautertal eingebettet liegt. Es besitzt zwei kleine Turbinen und wurde 1925 von der Kongregation der ‚Barmherzigen Schwestern‘ in Untermarchtal erbaut. Weiter ging es dann der Donau entlang (auch ein Storch ließ sich blicken) bis nach Untermarchtal, wo uns am ehemaligen Bahnhof der Bus wieder in Empfang nahm.
Von dort fuhren wir in wenigen Minuten zu unserer Schlusseinkehr im Gasthof Hirsch in Kirchen, in dem auf unsere Wanderer eine sehr gute Stärkung wartete. Über Ehingen und Blaubeuren ging es dann wieder zurück nach Ulm, wo der schöne Ausflug endete.
Volker Korte, 3. Mai 2023
Weitere Bilder finden Sie in der PDF.
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Von Obermarchtal nach Untermarchtal (528 kByte)
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