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Gelungener Auftakt zu unseren DING-Wanderungen


So, die ersten beiden DING-Wanderungen sind nun Geschichte. Bei der ersten (am 13. April) führte uns Ursula Geister, die Vorsitzende der Albvereinsortsgruppe von Seissen, auf ‚Geheime Pfade zu verborgenen Schätzen‘.

Die Wanderung begann am Bahnhof in Blaubeuren, von wo aus wir zunächst auf dem HW2 durch das Felsenlabyrinth hinauf zur Günzelburg aufstiegen. Nach ausführlichem Genuss der Aussicht auf das Achtal ging es weiter hinüber zur Schinderhüle, einer natürlichen Feldhüle und Naturdenkmal nahe Seissen. Dann begannen die geheimen Pfade. Hinüber zur Hangkante an der ‚Langen Dicken‘, hinunter Richtung Tiefental und dann den wunderschönen Rabensteig entlang und allmählich wieder hinauf zur Hangkante an der Bettelbuche beim Seissener Sportplatz. Das Erlebnis dieses Teils der Wanderung wurde auch hervorragend durch Ursula Geisters kompetente Erklärungen zur allmählich erwachenden Botanik ergänzt. Kurz hinter dem Sportplatz gab es dann eine längere Einkehrpause, die dann allerdings jäh von einem Graupelschauer beendet wurde. Weiter ging es nach wettermäßiger Beruhigung zum Impferenstein, einem schönen Aussichtspunkt über dem Tiefenbachtal, an dem auch zahlreiche Küchenschellen zu sehen waren. Von dort wanderten wir zunächst durch Wald und dann an Äckern vorbei nach Seissen.

Mit dem Bus ging es von dort nach Blaubeuren zur Schlusseinkehr im Café Kuhn und zum Bahnhof. Dort verabschiedete Ursula Geister die Wandergruppe, die dann mit dem Zug nach Ulm weiterfuhr.

Am 27. April fand die zweite DING-Wanderung statt, die uns zu ‚Heiden in Amstetten und Lonsee‘ brachte. Treffpunkt mit Christian Hajduk, unserem Wanderführer von der dortigen Ortsgruppe war am Bahnhaltepunkt in Lonsee. Von dort ging es zunächst durch den Ort, der mehr als 400 Jahre ulmisch war. Sehenswert waren unter anderem das frühere Amtshaus der Stadt Ulm und der 500 Jahre alte Gasthof Löwen mit seiner Kegelbahn, die zwar denkmalgeschützt ist, aber in ihrer Bausubstanz nicht besser wird. Nach der Überquerung des Mühlkanals (Lonsee hatte einst drei Mühlen, von denen heute nur noch eine aktiv ist) und der Lone begann die eigentliche Wanderung mit einem steilen Aufstieg auf einem Jakobsweg. Dieser führte uns zu einer ersten großen Wacholderheide mit Blick auf eine zweite jenseits des Lonetals. Weiter ging der Weg Richtung B10, die sich präsenzmäßig und akustisch deutlich bemerkbar machte. Unser Weg führte uns dann zum Hägelesberg, an dem sich früher eine keltische Siedlung befand; auf der gegenüberliegenden Seite des Tals waren hier die Begrenzungen eines früheren römischen Kastells erkennbar.

Der Abstieg führte uns nach Urspring, in dem sich der namensgebende Ursprung der Lone befindet. Dort machten wir Pause; eine Bäckerei, die wohl preisgekrönte Brezeln produziert, war auch in unmittelbarer Nachbarschaft und konnte eine unvorhergesehene mittägliche Einnahme verbuchen. Nach der Pause ging es weiter. Zunächst wurde die B10 überquert, die auch Urspring in mehrfacher Hinsicht stark belastet. Nach einem kurzen Abstecher zur rund 60 m langen Haldensteinhöhle begann der letzte Anstieg der Wanderung zum Stürzel, wo der Weg oben wieder an mehreren Wachholderheiden vorbeiführte. Dann begann der Abstieg nach Amstetten, wo im ‚brotlokal‘ der Bäckerei Bopp die Schlusseinkehr stattfand. Von dort waren es dann nur noch wenige Meter bis zum Bahnhof, von wo uns die Regionalbahn wieder zurück nach Lonsee und Ulm zurückbrachte.

Danke, Ursula und Christian, für die beiden schönen Frühlingswanderungen!

Diese beiden Touren und die damit verbundenen Erklärungen haben den beiden Wandergruppen zwei weniger bekannten Ecken in unserer NachbarschaL nahegebracht.

Volker Korte; 30. April 2023

Weitere Bilder finden Sie in der PDF.
 
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